Nachrichten
17.04.2009 | permalink
Biofach: Politischer Wille zur Hungerbekämpfung fehlt
Für eine Beseitigung des Hungers in der Welt fehle der politische Wille. Diesen Vorwurf erhob bei der Vorstellung des Weltagrarberichtes (IAASTD) auf der Biomesse Biofach in Nürnberg einer der Mitautoren, Benedikt Haerlin. 60 Prozent der Hungernden weltweit lebten in Indien, China und dem Kongo. Dabei zählten Indien und China zu den bedeutenden Agrarexporteuren der Welt. Die dortigen Regierungen zeigten aber keine Initiative, den Hunger zu beseitigen, kritisiert er. Die weltweit vorhandenen Nahrungsmittel könnten den Bedarf nicht decken. Zudem komme weniger als die Hälfte der Nahrungsmittel bei den Notleidenden nicht an. Er erinnerte daran, dass Deutschland den Weltagrarbericht noch nicht unterzeichnet habe.
17.04.2009 | permalink
Weltweite Hungerkrise: Schwierige Schuldsuche
Das World Agricultural Forum versammelte sich vollständig in Ugandas Hauptstadt Kampala, um nach den Ursachen des weltweiten Hungers zu suchen. Vom 24. bis 26. Februar wird auf dem Kongress diskutiert, was mit der Landwirtschaft anzustellen sei, um die gesamte Menschheit und nicht nur einen kleinen Teil davon durchzufüttern.Die Experten des Weltlandwirtschaftsrats (IAASTD) warnen, dass die globale Landwirtschaft von Grund auf erneuert werden müsse. Dazu gehören ein umfassender Umbau des Lebensmittelhandels und eine grundlegende Änderung der Subventionssystems.
17.04.2009 | permalink
In der Natur gibt es keinen Neustart
Was einmal in die Welt gesetzt wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden. Das macht Grüne Gentechnik so brisant. Und ihre Gegner nicht automatisch zu Fortschrittsfeinden.
17.04.2009 | permalink
Wenn uns das Wasser in den Schuhen steht
Interview mit Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf zur Veranstaltung "Nourishing people without biting the climate" im EU Parlament. Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf ist Landwirt und seit 1989 Europaabgeordneter für die Fraktion der Grünen/Freie Allianz.
17.04.2009 | permalink
Die UN-Millenniumsziele auf dem Prüfstand
Mehrere Billionen Dollar haben die führenden Industriestaaten bislang infolge der globalen Finanzkrise zur Rettung von Banken und Wirtschaft bereitgestellt. Ein Vielfaches dessen, was dieselben Industriestaaten jährlich für die Entwicklungshilfe ausgeben. Vor diesem Hintergrund scheint es unmöglich, die UN-Millenniums-Entwicklungsziele bis zum Jahr 2015 zu erreichen.
17.04.2009 | permalink
Bistum Hildesheim kritisiert Papst-Akademie
Das Bistum Hildesheim hat sich besorgt über eine Studienwoche der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften zu gentechnisch veränderten Pflanzen geäußert. Die Teilnehmer der Studienwoche in Rom seien "fast ausschließlich Befürworter der Grünen Gentechnik", und das Programm lasse "die nötige Ausgewogenheit in der Sache vermissen", bemängelte das Bistum in einem am Mittwoch in Hildesheim veröffentlichten Brief an der Kanzler der päpstlichen Akademie.
17.04.2009 | permalink
G8 Agrarminister sollen Ursachen der Ernährungskrise bekämpfen
Der Agrarministergipfel der G8 am Wochenende in Italien soll endlich die Ursachen der Ernährungskrise bekämpfen und die Vorschläge des Weltagrarberichtes der Vereinten Nationen umsetzen.
19.01.2009 | permalink
Produzieren, wo die Konsumenten sind
Fast eine Milliarde Menschen auf unserer Welt hungern, mehr als je zuvor. Jeder siebte Erdbewohner hat nicht genug zu essen. Fast neun Millionen Menschen sterben jedes Jahr an mangelnder Ernährung, vor allem Kinder in Asien, Afrika und Lateinamerika.
16.04.2008 | permalink
Astrid Klug für ökologische und soziale Landwirtschaftspolitik
Bei notwendiger Produktionssteigerung Folgen für Umwelt und Gesellschaft bedenken
16.04.2008 | permalink
Experten fordern radikale Umkehr der Agrarpolitik
Karge Ernten, hohe Lebensmittelpreise und Hungerrevolten: Um weltweit für ausreichend Nahrungsmittel zu sorgen, fordern rund 400 Wissenschaftler und Politiker eine komplette Neuausrichtung der Landwirtschaft. Ansonsten, so die Warnung, drohe vor allem Entwicklungsländern der Kollaps.